Definition: Was sind Broken Links?
Broken Links (auch Dead Links genannt) sind Hyperlinks, die auf eine URL verweisen, die nicht mehr erreichbar ist. Klickt jemand auf einen solchen Link, landet er meistens auf einer Fehlerseite – etwa mit dem HTTP-Statuscode 404 (Not Found) oder 410 (Gone). Broken Links schaden der Nutzererfahrung, verschwenden Crawl-Budget und können die SEO-Leistung deiner Website deutlich beeinträchtigen.
Typische Ursachen für Broken Links
- Seitenumzug ohne Weiterleitung: Nach einem Relaunch ändern sich URLs, alte Links laufen ins Leere.
- Content gelöscht: Beiträge, PDFs oder Produktseiten entfernt – aber alte Links existieren noch.
- Externe Quellen: Verlinkte Seiten anderer Anbieter verschwinden oder Domains werden aufgegeben.
- Tippfehler: URLs werden fehlerhaft eingegeben (z.B. falsche Endung .php statt .html).
- Serverprobleme: Die Zielseite ist wegen technischer Ausfälle zeitweise oder dauerhaft nicht erreichbar.
Warum Broken Links ein Problem sind
- Schlechte User Experience: Besucher*innen verlieren Vertrauen und verlassen die Seite schneller.
- SEO-Verlust: Google straft Sites mit vielen defekten Links indirekt ab (Nutzer-Signale verschlechtern sich).
- Crawl-Budget wird verschwendet: Suchmaschinen-Bots verschwenden Ressourcen auf fehlerhafte Seiten statt auf neue Inhalte.
- Negative Markenwahrnehmung: Viele Fehlerlinks wirken unprofessionell und verunsichern Kunden.
So findest du Broken Links auf deiner Website
- Screaming Frog SEO Spider: Crawlt deine Website lokal und zeigt alle 4xx-Fehler an.
- Ahrefs Site Audit: SaaS-Tool mit Priorisierung nach Traffic und verlinkendem Wert.
- Google Search Console: Unter Seiten > Nicht gefunden (404) findest du gemeldete Broken Links.
- Rank Math 404 Monitor (WordPress): Loggt 404-Fehler und ermöglicht direkte Weiterleitungen.
Broken Links beheben in 3 einfachen Schritten
- Validieren: Prüfen, ob die Zielseite wirklich nicht mehr existiert (404 oder 410 Status).
- Redirect setzen: Existiert ein vergleichbarer Inhalt? → 301-Weiterleitung erstellen. Ansonsten Fehlerseite sauber ausliefern (410).
- Linkquelle aktualisieren: Interne Links sofort anpassen. Bei externen Broken Links ggf. Webmaster anschreiben oder Link entfernen.
Prävention: Broken Links von Anfang an vermeiden
- Sorgfältiges Relaunch-Management: Vor dem Livegang Redirect-Maps erstellen.
- Regelmäßige Link-Audits: Mindestens alle 3-6 Monate prüfen.
- Stabile Permalink-Struktur: Möglichst keine Änderungen an URL-Schemata ohne gute Gründe.
- XML-Sitemap aktuell halten: So wissen Google & Co., welche Seiten wirklich verfügbar sind.
FAQ
Sind nur interne Broken Links schlimm?
Nein – auch externe Broken Links (z.B. auf Partnerseiten) stören die Nutzerführung und wirken sich negativ auf SEO aus. Immer mitprüfen!
Kann ich Broken Links automatisch umleiten lassen?
Ja, Tools wie Rank Math ermöglichen RegEx-Redirects. Trotzdem sollte man kontrollieren, ob die neue Zielseite thematisch passt.
Wie oft sollte ich nach Broken Links suchen?
Empfehlung: Große Websites (Shops, Portale) monatlich prüfen, kleinere Seiten oder Blogs vierteljährlich.
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