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Was bedeutet DPI?

DPI steht für Dots per Inch – also Punkte pro Zoll (1 Zoll = 2,54 cm).Der Wert gibt an, wie viele Druckpunkte ein Drucker pro Zoll auf dem Papier platzieren kann.Je höher die DPI-Zahl, desto feiner und schärfer das Druckbild – besonders bei Text und Liniengrafik entscheidend.

DPI vs. PPI – bitte nicht verwechseln!

Begriff Bedeutung Typischer Einsatz
DPI (Dots per Inch) Auflösung beim Druck – Anzahl von Tintentropfen oder Laserpunkten pro Zoll z. B. 1 200 dpi Laserdrucker
PPI (Pixels per Inch) Auflösung eines Bildes am Bildschirm – wie viele Pixel pro Zoll dargestellt werden z. B. 300 ppi bei Druck-PDFs

➡️ Wichtig: PPI beeinflusst die Druckqualität – DPI beschreibt, was der Drucker physisch leisten kann.

Praxiswerte für Design-Projekte

Projekt Empfohlene Auflösung
Visitenkarten, Flyer, Broschüren 300 dpi (Standard für hochwertigen Druck)
Großformatposter (A1+) mit Betrachtungsabstand > 1 m 150-200 dpi
Roll-Up, Messewand (2 m+) 100-120 dpi sind in der Regel ausreichend
Feindruck (z.B. Stempel, Etiketten) 600 dpi – für feine Details und Linien

Schnell-Check in Adobe InDesign

  1. Exportieren: Datei > Export > PDF (Druck)
  2. Einstellungen:
    • „Marken & Anschnitt“ deaktivieren (außer für Druckerei)
    • Bilder bei „≤ 300 ppi“ komprimieren – aber niemals hochinterpolieren
  3. Preflight nutzen: Fehlermeldung „Niedrige Bildauflösung“ (z. B. < 220 ppi)? → Bildelement ersetzen oder neu exportieren.

Auflösungs-Falle: Fotos im Print

Ein 4K-Foto mit 3 840 × 2 160 Pixeln reicht nicht für jedes Druckformat:

  • A4 (21 cm) bei 300 dpi → ✔️ ca. 12,8 × 7,2 Zoll → gut druckbar
  • A1 (59 cm) bei 300 dpi → ❌ nur ca. 165 dpi → sichtbar pixelig

Tipp: Stelle deine Kamera auf höchste Auflösung oder RAW – das gibt dir mehr Spielraum für Zuschnitt & Qualitätsdruck.

Unsicher bei Auflösung & Druckdaten?

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Häufige Fragen

Was bedeutet „300 DPI“ und warum ist dieser Wert im Druck so wichtig?

300 DPI heißt, dass pro Zoll (2,54 cm) 300 Druckpunkte gesetzt werden. Das ist der Standard für hochwertige Druckdaten, weil Bilder damit im Print scharf und detailreich wirken. Bei niedrigeren Werten (z. B. 72 oder 150 DPI) kann der Druck schnell unscharf oder pixelig werden – besonders bei Fotos, Texten und feinen Linien. Deshalb verlangen Druckereien für Flyer, Broschüren oder Plakate meist mindestens 300 DPI.

DPI (Dots per Inch) beschreibt die Punktdichte im Druck – also wie viele Druckpunkte ein Gerät auf Papier bringen kann. PPI (Pixels per Inch) bezieht sich dagegen auf digitale Bilder und Displays und misst, wie viele Pixel pro Zoll angezeigt werden. Umgangssprachlich werden beide Begriffe oft vermischt, aber für korrekt vorbereitete Druckvorlagen ist DPI der entscheidende Wert.

Für die meisten Printprodukte gilt: 300 DPI bei Endgröße sind ideal. Große Formate, die aus größerer Entfernung betrachtet werden (z. B. Poster, Banner, Roll-ups), kommen oft auch mit 150–200 DPI aus – weil man dort die einzelnen Punkte aus normaler Distanz nicht erkennt. Je näher das Produkt betrachtet wird, desto höher sollte die Druckauflösung sein.

Die Formel ist simpel: Pixel = Druckgröße in Zoll × DPI.

Beispiel A4 (21 × 29,7 cm):
Das sind ca. 8,27 × 11,69 Zoll.
8,27 × 300 ≈ 2480 px und 11,69 × 300 ≈ 3508 px.

Du brauchst also etwa 2480 × 3508 Pixel, damit ein A4-Druck mit 300 DPI wirklich scharf wird.

Nur bedingt. Wenn du die DPI künstlich erhöhst, ohne dass genug Pixel vorhanden sind, wird das Bild nicht automatisch schärfer – es wird nur „hochgerechnet“ und kann sogar matschig wirken. Für saubere Druckqualität brauchst du genügend echte Pixel oder idealerweise die Originaldatei in hoher Auflösung. Besser ist also: gleich in passender Größe/Qualität exportieren oder das Ausgangsbild neu anlegen.

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