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WYSIWYG

Definition: Was ist ein WYSIWYG-Editor?

WYSIWYG steht für „What You See Is What You Get“ („Was du siehst, ist, was du bekommst“). Ein WYSIWYG-Editor zeigt dir beim Erstellen von Inhalten direkt die spätere Darstellung auf der Website oder Plattform an. Im Hintergrund wird der nötige HTML- und CSS-Code automatisch erzeugt. Die Bedienung erfolgt meist über Drag-and-Drop, Schaltflächen und visuelle Blöcke – Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich.

Typische Einsatzorte von WYSIWYG-Editoren

  • Content-Management-Systeme (CMS): z. B. WordPress (Gutenberg, Elementor), Webflow
  • E-Mail-Marketing-Tools: z. B. Mailchimp, Brevo
  • Landing-Page-Builder: z. B. Unbounce, Leadpages

Vorteile von WYSIWYG-Editoren

  • Schneller Einstieg: Auch ohne HTML- oder CSS-Kenntnisse kannst du Inhalte gestalten und veröffentlichen.
  • Echtzeit-Feedback: Du siehst sofort, wie Überschriften, Bilder, Farben oder Abstände später auf der Seite wirken.
  • Effiziente Zusammenarbeit: Teams können Inhalte erstellen und freigeben, ohne auf Entwickler angewiesen zu sein.

Risiken und wie du sie vermeidest

Risiko Problem Lösung
Inline-Styling-Chaos Uneinheitliche Formate und Pflegeaufwand Nutze globale Styles oder Design-Systeme
Aufgeblähter Code Langsame Ladezeiten durch unnötigen Code Nach Veröffentlichung HTML und CSS optimieren (z. B. Minify, Purge)
Anbieter-Lock-in Schwierigkeiten beim Umstieg auf andere Systeme Vorab Exportfunktionen testen und Systeme mit offenen Standards wählen

Best-Practice-Workflow für WYSIWYG-Content

  1. Vorlage erstellen: Lege Templates oder Block-Patterns an, um Designkonsistenz zu sichern.
  2. Content einpflegen: Nutze nur semantische Bausteine (z. B. echte Überschriften statt formatierten Text).
  3. Vorschau prüfen: Teste deine Inhalte sowohl in der mobilen als auch in der Desktop-Ansicht.
  4. Veröffentlichen und prüfen: Führe nach der Veröffentlichung einen Lighthouse-Performance-Check durch, um schnelle Ladezeiten sicherzustellen (Ziel: INP < 200 ms).

Fakt am Rande: Laut HubSpot-Studie (2024) erstellen 67 % der Marketer ihren gesamten Content bereits in WYSIWYG-Editoren.

FAQ

Macht WYSIWYG Entwickler überflüssig?
Nein. Für anspruchsvolle Designs, schnelle Ladezeiten und sauberen Code sind weiterhin Entwicklerkenntnisse notwendig.

Kann ich WYSIWYG-Editoren in WordPress deaktivieren?
Ja. Du kannst den klassischen Editor (Classic Editor Plugin) verwenden oder Markdown-basierte Plugins nutzen, wenn du lieber „roh“ schreiben möchtest.

Was tun bei Layout-Problemen nach Copy-Paste?
Füge den Text zuerst in einen reinen Texteditor (z. B. Notepad) ein, um versteckte Formatierungen zu entfernen. Anschließend kopierst du ihn in den WYSIWYG-Editor.

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